Wo haben die Bundesligisten gut verhandelt und wo eher nicht? Welche Spieler haben das meiste Geld in die Kassen gespült? Und welche Spieler sind zum Schnäppchenpreis gegangen, obwohl sie viel mehr Wert sind? Ich habe die Marktwerte der Spieler (von transfermarkt.de) in Relation zu den Kauf – und Verkaufspreisen genommen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Bundesliga sehr vernünftig gehaushaltet hat. Die Einnahmen liegen deutlich über den Ausgaben.
Nicht beachtet habe ich Leihen und ablösefreie Spieler.
Bundesliga
Zugänge
In der Bundesliga wurden insgesamt 742,68 Millionen Euro an Ablösen für Zugänge gezahlt. Der Marktwert der Zugänge belief sich dabei auf 758,9 Millionen Euro. Das bedeutet, dass alle Bundesligaclubs zusammen 16,22 Millionen Euro weniger gezahlt haben, als die Marktwerte der Spieler es hergegeben hätten. Ich Schnitt hat ein Bundesligist einen Spieler für 2% unter seinem Marktwert verpflichten können.
Abgänge
Der Marktwert aller Abgänge lag bei 1023,45 Millionen Euro (über eine Milliarde). Die erzielten Erlöse beliefen sich auf 1041,51 Millionen Euro, was auch ein Plus von 18,06 Millionen Euro darstellt. Die Bundesligisten haben also im Schnitte für ihre Abgänge ebenfalls 2% über Marktwert erhalten.
Gut verhandelt
Los geht’s mit dem Verhandlungsgeschick. Ich habe jeweils die Top 5 Ausreißer dargestellt. Top Zugänge und Abgänge zeichnen sich dadurch aus, dass möglichst stark an der Preisschraube gedreht wurde. Bei den Flop Zugängen und Abgängen natürlich auch.
Top 5 Zugänge
Top 5 Abgänge
Nicht so gut verhandelt
Top 5 Zugänge
Top 5 Abgänge
Geld gemacht
Welche Spieler haben, gemessen an ihrem Marktwert das meiste Geld in die Kasse gespült? Und bei welchen Spielern haben die Vereine das meiste Geld verloren?